Was macht eine gute Beschreibung aus?

Ich würde gerne einige Vorschläge und Meinungen dazu sammeln, was eine gute Spielleiter-Beschreibung ausmacht. Es geht also um Beschreibungen, die der Spielleiter am Spieltisch seinen Spielern liefert. Wahrscheinlich gibt es da ganz unterschiedliche Geschmäcker und verschiedene Schwerpunkte für verschiedene Spielsysteme, aber vielleicht lassen sich ja Gemeinsamkeiten finden, welche Grundvorraussetzung für eine gute Beschreibung sind.

Mein Ziel dahinter ist, aus der Diskussion einen Blogeintrag zu destillieren, der die Fallstricke beim Beschreiben aufzeigt und vielleicht sogar mit konkreten Tipps aufwarten kann, wie eine Beschreibung gut wird.

Da ich möglichst viele Vorschläge sammeln möchte, gibt es entsprechende Klone im Blutschwerter-Forum, RSP-Blogs-Forum und im Tanelorn-Forum.

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4 Antworten zu Was macht eine gute Beschreibung aus?

  1. edalon schreibt:

    Aus eigener Erfahrung bevorzuge ich kurze Beschreibungen, die sich auf wesentliche Besonderheiten beschränken. Lange Ausführungen zum Erscheinungsbild von NSC oder Schauplätzen sind öde und sie merkt sich niemand. Besser sind da zwei bis drei Hinweise auf Besonderheiten. NSC werden besser ausgespielt und darstellerisch mit Besonderheiten versehen (Stimmlage, Sprachfehler, Mimik etc.) als beschrieben. Beschreibungen der Äußerlichkeiten (Augenfarbe, Haarfarbe, Größe, Körperbau, Kleidung….) sollte kann man sich besser sparen.

  2. gedichtblog schreibt:

    Wenige, möglichst einzigartige und markante Merkmale geben. Alle erkennbaren „beabsichtigten Interaktionsfelder“ sollten vorkommen, um trotzdem praktikabel zu bleiben, darf es davon nicht zu viele geben. In Konfliktfälle die wichtigsten taktisch relevanten Informationen. Alles weitere kann auf Nachfrage angeboten werden. Im allgemeinen ist eine gute Faustregel nicht weniger als drei und nicht mehr als fünf Eigenschaften einer Person zu erwähnen. „Der alte Mann mit dem Sonnenszepter“, „Das große Tor links, das kleine rechts.“, „Den Boden bedeckt ein Mosaik aus Halbedelsteinen und einigen Diamanten, das die Schlacht von Krn’Allozpfam zeigt.“.
    Von diesen Erklärungen sollten wiederum nicht mehr als 3-5 in einem „Encounter“ oder Raum oder Ort zusammen kommen. Damit hält man mEn die Aufmerksamkeit der Spieler wach und dort, wo man sie haben will.

  3. TheClone schreibt:

    Was ich im Forum vergaß: Erst die Szene, dann die Monster. Denn kaum erwähnt man welche Gegner dort lauern hört keiner mehr zu. Diese Erwartung sollte man aber auch in sofern respektieren, als dass man die vorhergehende Beschreibung nicht zu lang werden lässt.

  4. Pingback: Nachgefragt: Gute Beschreibungen, pdf-Version | spielleiten

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