Die 5 großen Fehler der Spielvorbereitung – Teil 1

Diese und die nächste Woche werde ich wieder als Übersetzer tätig und übersetze einen Doppelbeitrag von Johnn Four aus den Roleplaying Tips 550 und 551. In diesem bezieht er sich auf das neue Buch Never Unprepared: The Complete Game Master’s Guide to Session Prep von Phil Vecchione. Ich überlasse das Vorwort jedoch Johnn selbst.

Autor: Johnn Four
Übersetzung: Michael Beck
Originalartikel: Top 5 Soul-Draining Mistakes of Game Prep

Martin Ralya tätig bei Engine Publishing hat mir ein Preview-Exemplar seines neuesten Buches Never Unprepared: The Complete Game Master’s Guide to Session Prep zugesandt. (Danke Martin – das Buch sieht super aus!)

Das Werk, von Phil Vecchione auf 127 Seiten geschrieben, ist in drei Teile gegliedert:

  • Understanding Prep
  • Prep Toolbox
  • Evolving Your Style

Dazu gibt es ein paar Meta-Seiten, wie Referenzen, Vorwort, Fazit und Index.

Während ich den Teil Understanding Prep las, fand ich drei Punkte typischer Spielvorbereitung unter der Überschrift You’re Doing It Wrong. Dieser Idee folgend, wollte ich mich genauer mit meinen (und vielleicht auch euren) großen Fehlern der Spielvorbereitung beschäftigen. Dieser Artikel deckt nun die drei von Phil erwähnten Punkte ab. Dazu kommen ein paar Fehler, welche ich selbst gemacht habe.

Bevor ich auf die erwähnten drei Fehler eingehe, möchte ich noch ein paar Zitate aus Never Unprepared vorstellen.

Spielvorbereitung = Selbstvertrauen

Das erste Zitat erklärt, der größte Gewinn der Spielvorbereitung ist Selbstvertrauen:

The goal of prep ist to give the GM a level of comfort through the understanding that all the information they need to run the game as smoothly as possible is readily at hand.

Ich stimme dem voll zu. Gute Spielvorbereitung erzeugt Selbstvertrauen. Ein Zeichen guter Vorbereitung ist, dass du voller Zuversicht in die Spielsitzung gehst. Man fühlt sich dann so, dass man alles handhaben kann, egal wie die Spieler agieren. Man fühlt, dass man gemeinsam mit den Spielern großartige Geschichten und Abenteuer erleben wird, mit den eigenen Ideen und Entwürfen als Grundlage. Und du fühlst, dass du gutes Material hast, welches du gut spielen wirst.

Phil gibt uns hiermit einen großartigen Hinweis.

Wenn das Ziel der Vorbereitung Selbstvertrauen ist, muss man nur noch herausfinden, was dieses im Vorfeld erzeugt. Wenn du dies herausfindet, weißt du zuverlässig, was du vorbereiten musst!

Angenommen du leitest eine sehr crunchige Runde, wie Pathfinder oder D&D. Selbstvertrauen könnte dann bedeuten, dass du die Regeln beherrschst und einen Pool an vorgefertigten Spielelementen, wie NSC-Tabellen, hast.

Vielleicht erhältst du dein Selbstvertrauen auch durch das Leiten von vorgefertigten Abenteuern. Abenteuer, die du gut kennst und optimiert hast, damit sie perfekt auf deine Gruppe passen.

Vielleicht erzeugt auch schon eine stichpunktartige Ideenliste und eine Karte in deiner Hosentasche bei dir die nötige Zuversicht.

Die Aufgabe ist herauszufinden, was einem diese Zuversicht gibt. Jeder hat dafür seine eigenen Rezepte und ich wette bei jedem funktionieren andere Dinge. Daher wird niemand genau sagen können, was du vorbereiten musst, um mit Selbstvertrauen in die nächste Sitzung zu gehen.

Wenn du dir nicht sicher darüber bist, schaue dir Bücher wie Never Unprepared oder das Adventure Creation Handbook an.

Notiere dir, während ihr spielt, Stellen an denen du unsicher warst und dir mehr Vorbereitung geholfen hätte. Finde diese Momente und erstelle damit eine Checkliste für die nächste Sitzung. Verbessere diese Liste, bis du das perfekte Vorbereitungs-Rezept für dich gefunden hast.

Stille ist Tod

GMing is in many ways like radio, where silence is death. When [silence] happens, immersion is broken and the gaming table slowly devolves into building dice towers, book flipping, and sidebar conversations. Prep is what prevents those moments of silence.“

Ich denke dies ist ein großartiger Hinweis. Gut erkannt, Phil.

Als ich dies las, habe ich mein iPad gesenkt und nachgedacht. Ist Stille wirklich schlecht fürs Rollenspiel?

Mein Fazit: Wenn nicht gerade für einen dramatischen Effekt genutzt oder als kurze Verschnaufpause nach einer intensiven Szene gedacht, dann gilt tatsächlich: Stille ist Tod. Stille, welche durch das Zögern des Spielleiters verursacht ist, zerstört die Stimmung am Tisch. Unterbrechungen können aus verschiedenen Gründen auftreten:

  • Wenn du dich verfranzt hast und dich fragst, was als nächstes passieren soll. Die sich daraus ergebende Stille ist nur hart zu ertragen.
  • Wenn eine Regelfrage auftritt und alle darauf warten, dass diese geklärt wird.
  • Wenn du etwas in deinen Notizen oder in einem Buch suchst und es nicht findest.

Der erste Punkt ist wahrscheinlich der schlimmste Alptraum des Spielleiters: Mentale Schreibblockade, kreative Ratlosigkeit.

Eine Lösung für alle diese möglichen Verzögerungen ist gute Spielvorbereitung.

Und damit sind wir wieder beim so wichtigen Punkt: Was für ein Spielleiter bist du und was verleiht dir Selbstvertrauen? Denn mit Selbstvertrauen bist du in einem Zustand, in dem du nie ratlos bist. Nichts kann dich dann überrumpeln, nichts wird von dir vergessen und du verwaltest vertrackte Situationen oder Regelfragen mit Leichtigkeit.

Die vier Schlüssel zur Spielvorbereitung

Nun möchte ich ein Modell aus dem Buch präsentieren, von dem ich denke, dass es großartig beschreibt, was Spielvorbereitung ausmacht.

Ursprünglich wollte ich diese vier Dinge Ziele nennen. Wir haben jedoch schon ein Ziel für die Spielvorbereitung: Selbstvertrauen. Daher sind diese vier Dinge die Wege zum Selbstvertrauen.

Die vier Schlüssel zur guten Spielvorbereitung sind:

  • Zugänglichkeit: Was du vorbereitet hast, muss während des Spiels zugänglich sein.
  • Organisation: Dinge sollen schnell gefunden werden.
  • Effektivität: Was du vorbereitet hast, muss für das Spiel wirklich nützlich sein.
  • Zuverlässigkeit: Deine Vorbereitungen müssen sicher und gesichert sein.

Erreiche dies und du wirst ein Spielleiter mit Selbstvertrauen.

Jetzt kommen wir zu den großen Fehlern der Spielvorbereitung.

Fehler 1: Zu viel schreiben

This is the most common reason that GMs dislike prep: They are simply writing too many notes.

Eine gute Beobachtung.

Hast du jemals einen ewig langen Hintergrund für einen NSC, einen Ort oder einen Gegenstand geschrieben und danach festgestellt, dass nur noch sehr wenig Zeit bis zur Spielsitzung ist und danach angefangen den Rest hastig fertig zu bringen? Ich erinnere mich Protokolle von Spielsitzungen zu schreiben, für die ich eine ganze Woche brauchte. Dies ließ mir keine Zeit mehr die nächste Sitzung vorzubereiten. Ich erinnere mich auch enorme Historien für ein eigenes Setting namens Seven Cities geschrieben zu haben. Diese ganze Schreiberei hat mich völlig erschöpft und ich war überhaupt nicht mehr daran interessiert noch irgendetwas Weiteres vorzubereiten. Ironie?

Ich hatte über die Entstehung des Universums und die Geburt der Götter geschrieben. Und das war’s. Ich war bereits erschöpft und hatte nicht mal damit angefangen die Länder der Seven Cities  zu beschreiben, geschweige denn, welche Abenteuer man dort erleben könnte. Ich hing völlig auf der Meta-Ebene fest.

Falls du also den Druck verspürst viel zu schreiben, um vorbereitet zu sein und dies dazu führt, dass du wichtige Dinge hinauszögerst, hör auf zu schreiben. Es ist nicht notwendig. Wenn du jedoch kreatives Schreiben liebst, so wie ich, dann ist es gut viel über deine Kampagne zu schreiben. Solange du deine Zeit und Energie gut aufteilst!

Für mich hilft das Schreiben, besser als jede andere Methode, das Setting oder ihre Personen zu erkunden. Es ist besser als einfach nur viel zu lesen und zu versuchen jedes Detail zu absorbieren. Wenn ich schreibe und eigene Dinge entwerfe, habe ich genauere und längere Erinnerungen daran, da sie ein Teil von mir sind. Ich “weiß“ die Dinge dann einfach, wenn es Zeit wird, sie für die Spielvorbereitung oder während des Spiels zu benutzen.

Die Lösung

  • Finde beim Erschaffen von Details die richtige Balance, sodass du genug hast, um zuversichtlich das Spiel zu leiten, aber nicht zu viele erzeugst, um zu vermeiden, dass dir am Ende die Zeit oder Energie für die nächste Spielvorbereitung fehlt.
  • Wenn du gerne schreibst, mache eine To-Do-Liste für die nächste Spielsitzung. Setze dir daraufhin Zeitlimits für deine Phasen in denen du nur kreativ schreibst, sodass du genug Zeit für deine Vorbereitungen hast.
  • Versuche möglichst viel kreativ zu schreiben, bevor du eine Kampagne startest. Damit stellst du dein Wissen über das Setting auf eine starke Basis und verkürzt die Vorbereitungszeit, wenn die Kampagne erst einmal läuft.
  • Experimentiere damit, welche Arten von Notizen dir beim spielleiten am meisten weiterhelfen. Ich habe beispielsweise herausgefunden, dass ich “Vorlesetexte“ besser in Stichpunkten vor mir habe, als in ganzen Sätzen.
  • Versuche öfters Wertetabellen für verschiedene Spielelemente zu benutzen. Ich habe in früheren Mails einige Wertetabellen für verschiedene Spielelemente veröffentlicht. Mit Wertetabellen erzeugst du konsistente Einträge über gewisse Informationen, für NSCe oder Gegenstände. Wegen des effizienten Formats vermeidest du schon im Vorfeld zu viel zu schreiben.

Fehler 2: Schwaches Werkzeug, oder Werkzeug, welches dir nicht gefällt

Versuche nicht ein Brett mit einem Hammer zu sägen. Für verschiedene Arbeiten braucht man verschiedene Werkzeuge und mit dem falschen Werkzeug bist du schnell frustriert, ineffektiv und letztendlich als Spielleiter gestresst.

Du solltest dabei nicht nur ein Werkzeug wählen, welches geeignet ist, sondern eines, welches du auch gerne benutzt. Ein gehasstes Werkzeug, wird kaum benutzt werden. Wenn du beispielsweise deinen PC zur Vorbereitung benutzt, dieser jedoch am Spieltisch nicht verfügbar ist, musst du immer alles ausdrucken. Dies wiederum ist immer eine nervige Last-Minute-Aktion. Oder du hast vielleicht fünf verschiedene Arten von Software für Notizen und diese zu vereinigen ist ein einziger Alptraum.

Ich benutze MyInfo-Software zur Vorbereitung (zusätzlich zu weiterer helper software und webseiten). Dennoch bin ich immer in Versuchung einen SL-Ordner zu benutzen, außerdem spiele ich mit dem Gedanken zu Karteikarten zurückzukehren. Wieder einen Ordner oder Karteikarten zu benutzen, wäre jedoch ein Fehler, denn ich hätte schnell ein Informationschaos – manche Infos auf dem PC und andere auf Papier oder auf Karten. Dagegen spricht außerdem, dass ich die Suchen-, Tag- und Anpassungs-Features von MyInfo so sehr mag. Es ist daher ein Werkzeug, welches mir immer wieder aufs Neue gefällt.

Lösung

  • Experimentiere mit verschiedenen Vorbereitungs- und Organisationsmethoden für eine kurze Weile. Wähle dann eine aus, welche dir am besten gefällt.
  • Bleibe bei deiner Entscheidung! Kein System ist perfekt. Glaube nicht, dass das Gras auf der anderen Weide grüner ist, denn dies wird immer so sein. Bleibe bei deinem System und lass es für dich arbeiten, andererseits riskierst du Fehler Nummer 2.
  • Verstehe was du von deinem Werkzeug möchtest:
    • Inspiration (Generatoren, Nachrichtenseiten…)
    • Festhalten von Ideen
    • Referenzen (ein Verzeichnis, Liste von NSCen oder Handlungssträngen…)
    • Notizen während des Spiels machen
    • Crunch (Wertetabellen für Monster und NSCe)

Wähle daraufhin dein entsprechendes Werkzeug aus.

  • Vermeide es zwischen verschiedenen Werkzeugen hin- und herzuwechseln. Du brauchst keine weiteren Notes-Apps herunterzuladen, wähle einfach eine aus und benutze diese. Umso länger du ein Werkzeug benutzt, umso besser wirst du damit umgehen können und lernen, wie dieses Werkzeug am besten für dich arbeitet.

Fehler 3: Deinen kreativen Ablauf nicht verstehen

Wenn du Spiele vorbereitest, während du müde bist, wirst du den Vorgang ablehnen und schlechtere Ergebnisse produzieren.

Manche Menschen sind morgens andere abends besser drauf. Du bereitest deine Spiele vielleicht lieber am Wochenende vor oder jeden Tag eine halbe Stunde vor der. Never Unprepared geht hier sehr gut ins Detail, was deinen kreativen Zyklus anbelangt.

Das Buch leitet einen bei der Erstellung eines kreativen Terminplans an. Phil, der Autor des Buches, hat einen Project Management Hintergrund und bringt diesen ein, um mit einem Top-Down Zugang einen Terminkalender zu finden, welcher dir hilft, deine Kreativität optimal zu nutzen.

Ich denke alleine schon herauszufinden, dass man zu verschiedenen Zeiten kreativer ist, ist schon hervorragend. Wenn man erst einmal erkannt hat: „Jupp, ich bin jeden Morgen nach meinem Kaffee kreativer“, dann kann man diese persönliche Erkenntnis für eine bessere Spielvorbereitung nutzen.

Ich habe den Top-Down Zugang ausprobiert, um einen wöchentlichen Kalender zu erhalten, gehe jedoch ein bisschen anders vor. Anstatt einen Kalender zu machen, in welchen ich alle Termine eintrage, entscheide ich mich im Vorfeld, wann ich meine Spiele vorbereiten möchte und vereinbare an diesen Zeiten einen Termin mit mir selbst. Ich reserviere mir diese Zeit und alles andere muss daran ausgerichtet werden.

In der Vergangenheit habe ich morgens vor dem Weg zur Arbeit meine Spiele vorbereitet. Neulich habe ich jedoch darauf gewechselt dies nach der Arbeit zu tun. Ich komme von der Arbeit, mache eine halbe Stunde Spielvorbereitung und danach eine halbe Stunde Ausgleichssport. Danach bin ich bereit für was auch immer der Abend für mich vorgesehen hat.

Das Ergebnis ist in beiden Fällen gleich. Ob man nun die Lücken im Kalender füllt oder im Vorfeld Zeit reserviert: Du wirst deine Spiele vorbereiten können.

Die Lösung

  • Finde heraus, wann du am kreativsten bist. Wann hast du die Inspiration und das Interesse für Spielvorbereitung? Falls du es nicht weißt, experimentiere! Finde es heraus!
  • Zu verschiedenen Zeiten hast du vielleicht verschiedene Stärken. Die Morgenstunden sind für mich beispielsweise gut geeignet um Ideen zu erhalten, während die Mittagspause gut geeignet ist, um Dinge zu organisieren und Nachforschungen anzustellen. Abende sind gut für crunchige Dinge. So ist es bei mir. Und bei dir?
  • Mache einen Terminplan oder vereinbare ein Treffen mit dir selbst. Egal welchen Weg du wählst, schütze diese Vorbereitungszeit und erscheine zu den Treffen mit dir selbst.
  • Denken geht immer. Ich bereite viele Dinge alleine durch Nachdenken und Vorstellen vor, immer dann, wenn meine Hände etwas zu tun haben, mein Kopf jedoch nicht, wie beim Rasen mähen. Wenn ich dann vor dem Rechner sitze, haben sich viele Ideen schon formiert.

Danke noch einmal an Martin für das Review-Exemplar von Never Unprepared: The Complete Game Master’s Guide to Session Prep. Das Buch kann inzwischen vorbestellt werden.

Ich habe euch fünf Fehler der Spielvorbereitung versprochen und heute drei aus dem Buch abgehandelt. In der nächsten Mail werde ich über zwei weitere Fehler schreiben, welche ich am eigenen Leib über die Jahre erfahren habe. Der erste ist sich nicht selbst zu belohnen.

Viele Spielleiter mögen keine Spiele vorbereiten. Auch ich war für einige Zeit kein Fan davon und meine Spiele haben darunter gelitten. Vielleicht bist du sehr gut darin Spiele zu improvisieren, ich glaube jedoch, dass ein wenig Vorbereitung selbst den Improvisationstalenten weiterhelfen kann:

  • Gute Ideen noch ein bisschen zu verfeinern, macht diese zu noch großartigeren Ideen.
  • Mehr Dinge zwischen Spielsitzungen miteinander in Verbindung bringen, ergibt eine dichtere Story.
  • Zu jeder Sitzung gut vorbereitet und organisiert zu erscheinen, wird dabei helfen sogar noch mehr Freude am Spiel zu haben.

Nachdem ich eine passendere Perspektive gegenüber der Spielvorbereitung eingenommen habe, hat sich mein gesamtes Spiel verändert. Deines wird es auch.

Bis zum nächsten mal!

Nachwort

Den zweiten Teil werde ich natürlich ebenfalls übersetzen. Habt also eine fantastische Woche!

–        Michael

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